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Schutzengel geben niemals auf

©2017 144 Seiten

Zusammenfassung

Natürlich gibt es Schutzengel!

Wir alle haben doch schon erlebt, dass unerwartet gut wurde, was wir schon verloren glaubten. Plötzlich war Hilfe da – vom Nachbarn, einer Freundin, vom Chef oder einer Kollegin, von Oma, Opa, Onkel, Tante, manchmal ein eigener Geistesblitz. Woher kam dieser Beistand? Wer stupste die Helfer an, wenn wir krank, voller Sorgen, in Prüfungsangst oder in Not waren?
Wir hatten einen Schutzengel!
Aber wo sind sie? Peter Jäger entdeckte sie im Himmel. Aus dieser hohen Warte haben sie den Überblick. Doch der bereitet ihnen Sorge: Die Menschen erkennen nicht, dass jeder von ihnen Verantwortung für den gemeinamen Lebensraum hat. Können die Schutzengel helfen? Um Himmelswillen – niemals aufgeben! Das ist ihr Antrieb für ihren himmlischen Appell:
Achtet das Leben! Schützt eure Umwelt!
Es klappt – im Buch gibt es ein paar Beweise. Die Not der Bienen und wie die Menschen ihnen helfen können – das ist der »rote Faden« durch das Buch. Eine Anregung zum Engagement. Und das Tollste: Es macht sogar Spaß!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Liebe Leser

 

Meine kleinen Engelfreunde haben mich überrascht, als ich mir eine Erholungspause an der Nordsee gönnte. Sie erzählten wieder Aufregendes und Spannendes, bis mir der Kopf schwirrte!

Und so entstand mein neues, inzwischen sechstes Piccolo-Märchen.

Mit 70 hat Opa Siggi noch Träume. Der Hobby-Gärtner will mit zwei Bienenstöcken zur Vermehrung der bedrohten Blütenbestäuber und Honigproduzenten beitragen. Aber schafft er das?

Bauer Ackermann ist entschlossen, Vorurteile gegen Landwirte auszuräumen. Mit seinem Hof-Fest vermittelt er Familien aus der Stadt, dass man nicht alle Bauern über einen Kamm scheren sollte. Er bekommt tatkräftige Unterstützung von Lisa, Annika und den Jungs, Keule und Heiner.

Und weil das Hof-Fest allen Besuchern gefällt und ein großer Erfolg wird, verrät der Bauer dem Bürgermeister seine neue Idee ...

Ihr wollt bestimmt auch wissen, was in der geheimnisvollen Welt der Schutzengel geschieht. Die Engel sind besorgt – ja, alarmiert über das Chaos auf der Erde. Mit ihrer 01-trulla-e.jpg»Vollversammlung« wollen sie den Menschen die Augen öffnen. Zum ersten Mal seit der himmlischen Geschichtsschreibung versenden die Himmelsboten ein wichtiges Signal an alle Internet-Nutzer:

»Achtet das Leben

und schützt eure Umwelt!«

Ob die Menschen darüber nachdenken werden?

Das hofft, verbunden mit besten Wünschen für viel Lesespaß

Peter Jäger

 

Geburtstagsfreude

 

»Hurra, die Sonne ist da!«, jubelt Lisa, als sie einen Blick aus dem Fenster wirft. Endlich ein Sonntag, der diesen Namen verdient. Heute ist sogar ein Festtag. Ihr heißgeliebter Opa Siggi feiert seinen siebzigsten Geburtstag. Sie muss sich beeilen, weil sie spätestens in einer Stunde mit ihrer Mutter im Vereinshaus der Kleingärtner erwartet wird. Weil aber ihr Geschenk noch nicht fertig ist, wird sie ungeduldig.

Es soll eine lustige Putzlappen-Trulla werden. Sie hat den Lappen um einen Holzlöffel gewickelt, damit er die Form einer Puppe bekommt. Fünf Tüten Blumensaat und Gemüsesämereien will sie daran befestigen. Das geht zum Glück ratzfatz mit Papas Bürohefter. Als sie das fertige Kunstwerk anhebt, um es in Geschenkpapier einzuwickeln, fällt die Puppe auseinander. Entsetzt starrt sie auf einen Haufen Müll.

»Verflixt und zugenäht, meine Trulla ist futsch!«, kreischt Lisa wie am Spieß. Sie flucht so laut, dass ihre Mutter in die Küche gerannt kommt.

»Was ist passiert?«, fragt sie besorgt, obwohl ihr die verunglückte Puppe schon alles verrät.

»Was passiert ist? Ich hab kein Geschenk mehr für meinen Siggi«, schluchzt das Mädchen. »Dabei habe ich alles richtig gemacht.«

»Nun gib doch nicht gleich auf«, versucht die Mutter zu trösten. »Du hast doch die Sämereien, die können wir auch ohne die Putzlappen hübsch einpacken, darüber wird Opa sich bestimmt freuen. Aber ...« Die Mutter hält kurz inne, sie scheint eine andere Idee zu haben. »Sag mal, hast du deinem Vater alle Luftballons zum Schmücken des Vereinsheims mitgegeben?«

»Nicht alle, ich hab mir eine Packung für meinen Geburtstag weggelegt.«

»Das ist doch prima! Lass uns einen Luftballon aufblasen und den großen Putzlappen darüber legen, dann haben wir einen schönen runden Kopf.«

Lisa schießt wie eine Rakete vom Stuhl hoch und rennt in ihr Zimmer. Unterwegs hört sie ihre Mutter rufen: »Bring auch Filzstifte mit, wir malen der Puppe ein lustiges Gesicht!«

*

Aus dem Vereinsheim dröhnt fetzige Musik. Typisch mein Vater, denkt Lisa, als sie mit ihrer Mutter das Auto auf dem Parkplatz verlässt. Wenn alle Gäste eingetroffen sind, wird bestimmt andere Musik gespielt – alte Schlager, die Opa Siggi lieber hören mag. Übertrieben vorsichtig trägt sie ihr eingepacktes Geschenk wie eine Geburtstagstorte. Sie will keine Panne mehr erleben.

Opa Siggi sitzt schon am geschmückten Tisch. Als er Lisa hereinkommen sieht, beendet er seine Unterhaltung. Mit leuchtenden Augen erwartet er seine Enkelin. Als sie an seinem Platz angekommen ist, stellt das Mädchen eine ziemlich freche Frage: »Warum bist du schon so alt?«, fragt sie ihn. Dabei schaut sie besorgt in sein Gesicht.

Lisa gefällt es nicht, dass ihr Opa schon Siebzig ist. Im vorigen Jahr hatte sie ihn in seinem Garten gerettet. Er lag auf einem Gemüsebeet und stöhnte. Zum Glück konnte ihr Vater schnell den Rettungsdienst herbeirufen. »Es war nur ein Warnschuss«, hatte Opa Siggi sie beruhigen wollen. Doch seitdem betrachtet sie ihn mit wachsamen Augen.

Opa Siggi grinst verschmitzt, bevor er auf ihre vorlaute Frage mit kraftvoller Stimme antwortet: »Und schlägt der Bauch auch Falten, wir bleiben doch die Alten!« Gleichzeitig erhebt er sich vom Stuhl und streckt seine Hände nach ihrem Päckchen aus.

»Darf ich dir die schwere Last abnehmen? Das ist doch bestimmt für mich.«

»Ja, mein Geschenk. Aber du musst vorsichtig sein, sonst macht es ›Päng!‹ und alle denken, hier wird geschossen«, betont Lisa wichtig.

Oma Rosi, Onkel Hans und seine kugelrunde Frau Ulla beugen sich neugierig vor.

»Du bist hoffentlich nicht enttäuscht, wenn ich das Geschenk erst zu Hause auspacke?«, versucht Opa Siggi die Sache spannend zu machen.

Seine Schwägerin Ulla protestiert empört und versucht dem Mädchen beizustehen: »Nun hör auf, unsere Lisa zu ärgern, du alter Witzbold!«

»Das nenne ich Erpressung, aber gut«, gibt der Opa nach. Mit beiden Händen wiegt er das Päckchen und versucht den Inhalt zu erraten. »Ich hab‘s! Es ist leicht und raschelt ... Ich vermute eine große Tüte Chips, hoffentlich meine Lieblingssorte.«

»Bloß nicht!«, protestiert Oma Rosi, »du hast mir versprochen, dass du abnehmen willst!«

»Von Chips wird man nicht dick, die sind wichtig für mein Wohlbefinden. Wenn ich am Sonntagabend meinen ›Tatort‹ schaue, muss ich etwas zum Knabbern haben«, entgegnet er und stimmt ein triumphierendes Gelächter an.

»Nun pack schon aus, Siggi«, drängelt Tante Ulla, die auch gerne Knabberzeug nascht. »Seht mich an. Ich trage mindestens drei Rettungsringe um meine Hüfte, aber mein Hänschen liebt mich trotzdem!«

Opa Siggi reißt die bunte Verpackung auseinander und stutzt: »Keine Chips, das sind andere Tüten!«, verkündet er und hält die Putzlappenpuppe hoch. »Der lustige Kopf hat eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem. Das ist wirklich sensationell – sogar an Gemüse-Saat hast du gedacht!«

Lisa nickt heftig und genießt die Freude ihres Opas. »Du musst mich aber auch zur Ernte einladen!«

In diesem Moment pocht Lisas Vater mit einem kleinen Löffel gegen sein Weinglas. »Hallo, Siggi – die anderen Gäste wollen auch ihre Geschenke loswerden!«

»... und warum seid ihr so schüchtern?«

Lisas Bruder Tim lässt sich nicht zweimal bitten. Hinter einem Garderobenständer zieht er einen umwickelten Spaten hervor. Ein sehr wichtiges Gerät für Hobby-Gärtner. Wie ein Wachsoldat vor dem Buckingham-Palast legt er das lange Ding über seine

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Schulter und schreitet mit kräftigen Schritten durch den Raum. »Glückwunsch, Opi! Wer will gute Ernte haben, muss im Garten tüchtig graben!«

»Wahnsinn! Hast du das Geschütz von deinem Taschengeld gekauft?«

»Das Geschenk ist von der ganzen Familie, alle haben Geld gegeben. Aber ich auch, weil du unserem ›Haus der Jugend‹ zu Halloween so viele Kürbisse geschenkt hast. Wir sind übrigens auch an deinen Erdbeeren interessiert. Und später ...«

»... und später kriegt ihr was hinter die Löffel!«, beendet Opa Siggi die Wunschliste.

 

Die Bescherung dauert lange. Zum Glück trifft der Party-Service schon vor 18 Uhr ein, um das Buffet aufzubauen. »Ich finde, du solltest uns jetzt endlich zum Schlemmen einladen«, schlägt Lisas Vater vor. Er vermutet, dass auch die anderen Gäste, mindestens fünfzehn an der Zahl, ein Knurren im Magen verspüren.

Lisa überfliegt mit schnellen Blicken das Angebot, dann stellt sie sich einen Schlemmerteller zusammen: Hähnchenschenkel, Curry-Reis und mehrere Löffel frischen Obstsalat.

Oma Rosi beobachtet, wie ihre Enkelin mit einem Löffel Ananasstückchen, Mandarinenscheiben und Weintrauben aus der großen Obstschüssel fischt. »Warum isst du alles durcheinander? Das ist unser Dessert, dazu gibt es Vanillesoße. «

»Ich mag das so – echt indisch«, antwortet Lisa und geht zu ihrem Platz zurück. Bevor sie vom Hähnchenschenkel abbeißen kann, der schön krosch aussieht, bleibt ihr Opa hinter ihrem Stuhl stehen, beugt sich vor und flüstert: »Komm nachher zu mir, wenn keiner mehr bei mir ist. Ich will dir ein Geheimnis verraten ...«

»Mach ich Opi. Ich kann sogar schweigen!«

*

Als die meisten Gäste gespeist haben und anfangen, ihre Plätze zu tauschen, steht auch Oma Rosi auf und geht zu ihrer Tochter. Das ist der Moment, auf den Lisa gewartet hat. Sie platzt vor Neugierde und will endlich das Geheimnis erfahren.

»Die Luft ist rein Opi, du kannst loslegen«, zischelt sie mit unterdrückter Stimme, damit niemand etwas versteht.

»Pass auf Lisa, du musst meine Idee noch eine Weile für dich behalten, ich plane etwas ganz Tolles in meinem Garten.«

Lisa nickt heftig, beginnt auch schon nachzudenken. Er plant etwas in seinem Garten ... vielleicht einen Teich ... oder was könnte es sonst sein?

»Du kommst nicht darauf, obwohl du mich auf die Idee gebracht hast«, verrät der Opa grinsend und beugt sich ganz dicht an ihr Ohr. »Ich werde Imker.«

»Nein! In echt?«

»Ja doch! Ich habe schon mit meinen Freund gesprochen, einem Imker aus Pinneberg. Er will mir einen Bienenstock schenken, heute zum Geburtstag, den zweiten muss ich ihm abkaufen.«

»Ist der Imker hier?«

»Na klar, das ist der kleine Dicke da drüben, der mit den Frauen schäkert. Er wird nachher eine Ansprache für mich halten.«

»Aber Oma weiß schon Bescheid, was ihr beide ausgetüftelt habt, oder?«

Opa Siggi schmunzelt. »Na klar, ich habe ihren Segen bekommen, obwohl sie Bedenken hat, dass wir im Sommer nicht mehr verreisen können. Mal sehen, was sich da deichseln lässt. Ich habe auch die Zustimmung meines Kleingärtnervereins. Die musste ich haben, weil es Nachbarn gibt, die Bienen mit Wespen verwechseln.«

Lisa ist total aus dem Häuschen. »Mensch, Opa, das ist eine starke Nummer! Dann brauchen wir uns keinen Honig mehr zu kaufen, wir haben ja dich.«

»... aber nur, wenn du mir ab und zu hilfst. Zuerst müssen wir den Schuppen aufräumen. Ich brauche Platz für die Ausrüstung.«

»Sag mir Bescheid, wenn du die Bienen holst. Willst du den Honig selber schleudern? Ich frage nur, weil ich gesehen habe, wie das geht. Aber dann brauchst du auch eine Schleuder.«

»Nein, dass muss mein Freund machen. Bin froh, wenn ich im ersten Jahr das Grundwissen über die Imkerei einigermaßen beherrsche.«

Nach diesen Worten drückt Opa Siggi den Zeigefinger gegen seine Lippen: »Pssst! Einige Gäste kriegen schon lange Ohren.«

 

Bienen und Hummeln
sind munter

 

Nicht nur im Vereinshaus herrscht ausgelassene Stimmung. In den Gärten, verkündet lebhaftes Vogelgezwitscher den Frühlingsanfang. Etwas weniger auffällig schwärmen Bienen zu den ersten Blüten.

Der kleine Engel Piccolo und sein Freund Donaldus sitzen auf dem Deckel einer Regentonne, um das rege Treiben zu beobachten.

»Alle haben ihren Winterschlaf beendet. Sieh mal, wie viele Bienen hier herumschwirren. Bin gespannt, ob sie sich mit Opa Siggis Bienen vertragen, wenn er eigene Völker hat«, bemerkt Piccolo.

»Der Imker hat so laut geredet, dass jetzt alle Kleingärtner Bescheid wissen. Siggi schafft sich zwei Bienenvölker an. Ganz schön mutig, in seinem Alter.«

Piccolo wundert sich über diese Bemerkung. »Gibt es dafür einen besseren Zeitpunkt? Er hat einen großen Garten und viel Zeit für sein Hobby. Außerdem will Lisa ihren Opa unterstützen, dafür gibt er ihr Honig ab.«

»Wie lange kann sie ihn denn unterstützen, Piccolo? Du hast mir doch erzählt, dass sie schon in die 6. Klasse kommt.«

»Stimmt, nach den Sommerferien, dann wird sie noch mehr büffeln müssen.«

Donaldus zuckt mit den Schultern. »Engel brauchen keine Schule. Für uns ist nur wichtig, dass wir die Bibel kennen und unsere Flugprüfung bestehen. Sonst dürfen wir nicht das Himmelreich verlassen. Mich wundert trotzdem, dass du Lisa so anhimmelst. Eigentlich braucht sie dich nicht. Sie hat nette Eltern. Lass uns lieber zum Hafen fliegen. Ich habe echt Lust, mit den Möwen über die Elbe zu schweben.«

Piccolo sagt erst einmal nichts zu diesem Vorschlag. Daher also weht der Wind. Er schaut zu dem Holzhaus, in dem jetzt Akkordeon-Musik gespielt und kräftig gesungen wird. »Du hast Recht, die Leute sind fröhlich – auch ohne uns. Aber Lisa ist etwas Besonderes für mich. Ich kenne sie schon aus der Zeit, als sie den Kindergarten ›Zauberbaum‹ besucht hat. Was mir aber am meisten gefällt – sie ist sehr mutig und setzt sich für ihre Schulkameraden ein.«

»Schon gut, ich bin dir nicht böse«, antwortet Donaldus. »Aber ich will auch Spaß haben, so wie die Menschen da drinnen. Hör mal, was sie jetzt singen.«

Beide Engel richten sich auf und schauen zu den Fenstern, aus denen viele Stimmen nach draußen dringen. Sie werden begleitet von Akkordeon-Musik: »An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand, sind die Fische im Wasser und selten an Land ...«

Nach einer kleinen Atempause wiederholen alle den Text, diesmal noch lauter, einige Stimmen überschlagen sich fast. Donaldus findet das Lied merkwürdig und fragt: »Sind Fische nicht immer im Wasser?«

Piccolo muss über diese Frage lachen: »Na klar, im Sand bleibt Fisch nicht lange frisch. Aber du hast mich auf eine Idee gebracht: Den nächsten Ausflug machen wir zur Nordseeküste, die kennen wir noch nicht. Einverstanden?«

»Aber nur, wenn es dort auch Möwen gibt!«

 

»Alegría!« – die Spanier kommen!

 

»Pssst, sei mal still, Donaldus«, ermahnt Piccolo seinen Freund und zieht an seinem Arm. »Ich hab so ein seltsames Summen im Ohr.«

»Kein Wunder, das kommt von der Poltermusik der Menschen, die ist zu laut für uns. Komm, ich will jetzt zum Hafen«, besteht Donaldus auf den Abflug.

Piccolo lässt seinen Arm nicht los. »Nichts da, jetzt höre ich Signale aus unserer Funkstation im Himmelreich. Ich kann sogar die Stimme von Oskar verstehen.« Nach einer Weile berichtet Piccolo aufgeregt: »Unser Funkengel meldet, dass wir zum Flughafen fliegen sollen! Hier in Hamburg.«

Donaldus passt das gar nicht. »Immer, wenn ich mich auf etwas freue, kommt es anders.«

»Reg dich ab Donaldus, dieser Auftrag ist wichtiger und genau so interessant. Wir müssen eine Delegation abholen. In einer Stunde treffen drei spanische Engel mit einem Flieger von Mallorca ein. Zur Abwechslung kannst du heute die Flugkünste der großen Silbervögel bewundern.«

*

Sie fliegen in einer Halle des Hamburger Flughafens umher. Die aktuellen Ankünfte der Maschinen werden von einer elektronischen Tafel angezeigt, die so hoch hängt, dass die Besucher ihre Köpfe in den Nacken legen müssen. Die beiden Engel haben es besser – sie können lesen, während sie wie Kolibris mit den Flügeln schlagen.

»Was für eine Maschine soll es sein? Auf der Tafel stehen viele«, rätselt Donaldus. Doch dann entdeckt er etwas tiefer einen Flieger aus Palma de Mallorca. »Der Vogel ist noch unterwegs, landet aber in zehn Minuten.«

»Komm mit, wir sollen die Gruppe auf der Aussichtsplattform empfangen, hat mir Oskar aufgetragen.«

»Meint er das Dach?« fragt Donaldus flapsig.

»Du Witzbold, auf dem Dach habe ich Tauben gesehen, aber keine Menschen!«, ruft Piccolo und fliegt voraus. »Die Plattform soll vor einem Lokal im Obergeschoss sein. Lass uns eine Runde um dieses Gebäude drehen, dann werden wir den Treffpunkt bestimmt finden.«

»… hat Oskar gesagt, stimmt‘s?«

*

Mindestens zehn Maschinen sind schon gelandet, seit sie auf der Aussichtsplattform stehen und zum Rollfeld hinüber schauen. Wegen des Höllenlärms pressen beide Engel ihre Hände gegen die Ohren. Endlich kommt der Flieger heran gerollt, auf den sie gewartet haben. Nicht nur Passagiere verlassen den Bauch des großen Silbervogels, auch drei Engel sind mitgekommen, die aber für Menschen unsichtbar sind.

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Erst kreisen sie über einem Flughafenbus, bis sie Piccolo und Donaldus entdecken und heftig winken. Nur wenige Sekunden später landen die Freunde auf dem Gitter der Aussichtsterrasse.

»Hola, ich bin der Flugplatz-Engel Carlos! Meine beiden Freunde sind vom festen spanischen Land.«

»Vom Festland«, korrigiert Donaldus, der gerade überlegt, ob er die Arme für die Besucher der Sektion Süd ausbreiten soll. »Ihr könnt gern runterspringen, wir machen Platz für Ehrengäste.«

»Hola!«, wiederholt Carlos und beweist mit einem lässigen Sprung, dass er feuriges Temperament besitzt.

»Holla hopsasa!«, erwidert Donaldus, der noch nie in Spanien war. »Unser Erzengel freut sich über euren Besuch, sollen wir euch ausrichten.«

»Ist es weit bis zum Hauptquartier der Liga Nord?«, fragt der zweite Engel. »Im Flieger hatten wir sogar Plätze in der 1. Klasse, muy cómodo!«

»Eure bequeme Flugreise endet hier«, verkündet Piccolo. »Ihr müsst uns jetzt folgen, wir kennen die Route zur Himmelspforte.«

»Aber wo ist der Schlitten von Santa Claus?«

»Der Weihnachtsmann ist in seinem Sommerquartier in Lappland, er muss sich ausruhen. Das letzte Weihnachtsfest war die Hölle für ihn«, schildert Donaldus den Grund.

Die drei Besucher bekreuzigen sich mehrmals. Wahrscheinlich hat sie die Erwähnung der Hölle erschreckt. Aber auch die Vorstellung, die weite Strecke selber fliegen zu müssen, gefällt ihnen nicht.

Carlos blickt über das Rollfeld und fragt: »Warum sind hier keine Palmen? Ich denke an ein Stündchen Siesta ...«

»Palmen erfrieren bei uns im Winter. Also kein Schläfchen«, klärt Piccolo die Gäste auf. »Aber ihr könnt uns vertrauen, Donaldus und ich kennen die Strecke. Außerdem werdet ihr schon erwartet.«

Carlos zieht ein Gesicht, als müsste er gleich Schweinshaxen mit Sauerkraut essen.

 

Die Lage ist ernst

 

Der Versammlungsraum hinter der Himmelspforte ist mit sechs Wolkenteppichen verlängert worden. Trotzdem scheint der Platz nicht auszureichen. Aus ganz Europa kommen Engel herbeigeflogen, um an dieser wichtigen Himmelskonferenz teilzunehmen.

Die Leitung hat der Erzengel Gabriel. Er sitzt auf einem Wolkenthron und beobachtet mit strengen Blicken die Ankömmlinge. An seiner rechten Seite sitzt der Flugplatzengel Carlos, weil er die Sektion Süd vertritt. Das sind die Länder am Mittelmeer. Die Senioren im Wolkenkuckucksheim vertritt die graugefiederte Hertha. Außerdem gehören die Funkengel Oskar und Leo zur Versammlungsleitung. Sie vertreten diesmal den Weihnachtsmann.

Auf einem geheimen Seminar in seiner Poststation sind sie über die grandiosen IT-Möglichkeiten der Menschheit eingeweiht worden. Die beiden Funkengel haben etwas Sensationelles erkannt: Das Internet bietet auch den Engeln eine Chance zur Einmischung! Sie haben sich vorgenommen, im passenden Moment einen Vorschlag zu machen.

Plötzlich hebt der Erzengel seine Hände und gibt allen ein Zeichen, aufmerksam zu sein. »Ich heiße euch willkommen, liebe Brüder und Schwestern! Unsere Sektion Nord ist stolz darauf, diesmal Gastgeber zu sein. Für unsere Vollversammlung gibt es wichtige Gründe: Wir müssen über die dramatischen Zustände in unseren Betreuungsgebieten sprechen.«

Der Erzengel vernimmt leises Flüstern und Gemurmel. Deshalb ermahnt er die Zuhörer. »Ich weiß, dass ich viel Aufmerksamkeit von euch verlange. Aber die Nachrichten sind ernst, wie ich von den aktiven Schutzengeln und von unserem Weihnachtsmann gehört habe. Um es auf einen Punkt zu bringen: Das Chaos, das in einigen Ländern ausgebrochen ist, überfordert unsere Güte und Hilfsbereitschaft.«

Der Erzengel hält inne und überfliegt die Reihen, um die Wirkung seiner Worte zu kontrollieren. Bis er eine Hand winken sieht, die dem unerschrockenen Donaldus gehört. Er nickt ihm zu, er möge berichten.

»Es ist bitter, was wir da unten bei den Menschen erleben. Flüchtlinge suchen ein Zuhause. Die meisten Länder wollen aber nicht, dass sie bei ihnen bleiben. Wir haben aber auch Menschen kennengelernt, die bereit sind, Geflüchtete aufzunehmen und zu versorgen. Sie sind genauso nett wie wir.«

Der Erzengel schmunzelt über den Vergleich, seine Stimme klingt trotzdem streng: »Bist du fertig mit deinem Beitrag, Donaldus?«

»Nein, aber das soll erstmal genug sein. Hier sind heute viele Engel.«

Das ist das Startzeichen für Carlos. Er will sich nicht wie ein braver Schüler melden, deshalb steht er auf und schildert, was er am Flughafen von Mallorca und in der Hauptstadt erlebt hat. »Unsere schöne Insel leidet auch. Aber nicht unter den Geflüchteten. Wir leiden unter den Touristen, denen es blendend geht.«

Carlos unterbricht seine Schilderung, weil die Engel die Köpfe schütteln. »Ja, da staunt ihr! Wegen des Terrors in einigen Ländern – na, ihr wisst schon – kommen jetzt noch mehr Urlauber zu uns. Das bringt schönes Geld in die Kassen. Aber es sind zu viele Menschen. Sie ersticken im eigenen Müll. Aber was dagegen tun, frage ich? Wir kleinen Würstchen sind mit dieser Lage überfordert. Deshalb bitte ich unseren Erzengel, mal ein ernstes Wort mit dem Herrgott zu sprechen.«

Eine Weile herrscht bedrückende Stille, bis ein Engel nach vorne ruft: »Bravo, das sehe ich auch so!«

»Bravo – wofür, liebe Brüder und Schwestern?«, greift der Erzengel den Zwischenruf auf. »Es stimmt, die Not ist in einigen Ländern so groß, dass sich die Menschen wünschen, ein mächtiger Retter möge alles in Ordnung bringen. Aber so einfach ist das nicht. Er hat den Menschen die Erde, das Leben und seinen Sohn Jesus geschenkt. Dafür müssten sie ihm dankbar sein, statt sich durch Gier und mit Gewalt von seiner Liebe zu entfernen.«

»Das ist richtig!«, bestätigt ein anderer Engel aus Italien. »In der Sektion Süd kommen sogar in den Wintermonaten fliehende Menschen an. Aber es gibt auch immer noch selbstlose Helfer und Organisationen, die Gottes Willen ernst nehmen.«

Jetzt meldet sich Piccolo. Er will an ein Streitgespräch zwischen Opa Siggi und seiner Frau Rosi erinnern. »In Deutschland sind die meisten Flüchtlinge aufgenommen worden. Aber das führt auch zu Streit. Die einen sagen, wir schaffen es, sie sollen bleiben. Andere behaupten das Gegenteil: Das Boot ist voll. Meine Meinung ist: Wir sollten den Flüchtlingen helfen, bis sie in ihr Land zurück können.«

Das ist das Stichwort für Fiona und Joschi, die vor zwei Jahren auf dem Flugplatz von Mallorca von Carlos gerettet wurden. Fiona springt spontan auf und berichtet: »Carlos hat uns Mut gemacht, als wir nicht wussten, wie wir nach Hause kommen können. Selber fliegen wäre zu weit gewesen. Da hat er uns in einen Silbervogel geschmuggelt, und wir sind nach Hamburg geflogen. Er hat sogar unsere Funkengel informiert, dass wir noch leben. Ich danke dir, lieber Freund, für deine tolle Rettungsaktion damals und bitte um euren Applaus!«

Carlos erhebt sich kurz, aber kaum ist wieder Ruhe eingekehrt, setzt Fiona ihren Beitrag fort. »Joschi und ich haben eben beschlossen, dass wir mit Carlos in die Sektion Süd wechseln wollen. Wir möchten an die Küste, wo viele Flüchtlingsboote ankommen. Wir möchten Gutes tun.«

Die Entscheidung von Fiona und Joschi überrascht die Versammlung. Aber der Erzengel zeigt Verständnis für ihren mutigen Entschluss und sagt: »Wir bringen gern unsere Liebe und Hilfsbereitschaft zu den Menschen. Gegen Unheil und Krieg müssen sie aber selber Lösungen finden!«

 

Die Botschaft der Engel

 

Ist das alles wirklich so schlimm?«, stößt Piccolo seinen Freund an, der einen Seufzer ausgestoßen hat. Sie sitzen einige Reihen entfernt vom Erzengel Gabriel und brauchen nicht zu flüstern.

»Das ist, als wenn Oma Rosi eine Pfütze in der Küche wegwischt, aber den Wasserhahn nicht zudreht. Es plätschert weiter«, liefert Donaldus ein überzeugendes Beispiel.

»Wenn ich an die Geflüchteten denke, ist aus dem Plätschern ein reißender Fluss geworden. Täglich kommen Schlepperboote an der griechischen und italienischen Küste an. Ich finde, wir sollten etwas dazu sagen – oder?«

»Ich hatte mich als Erster gemeldet, du machst heute das Schlusswort«, bestimmt Donaldus. Beides kostet Mut. Aber in Piccolos Herz brodeln Trauer und Verzweiflung. Er wird seine Freunde Fiona und Joschi verlieren, die schon einmal verschollen waren. Und jetzt begeben sie sich in die schlimmste Gefahrenzone, die ihm bekannt ist. Weil sie gefühlt haben, dass Schutzengel zur Stelle sein müssen, wo die Not am größten ist.

Piccolo hebt seinen Arm in dem Augenblick, als schon die ersten Engel aufstehen. Anscheinend haben sie einen weiten Rückflug und wollen nicht unnötig warten. Der Erzengel sieht seine Hand, scheint kurz zu überlegen, ob er die Wortmeldung noch annehmen soll. Dann winkt er Piccolo zu.

»Ist noch etwas Wichtiges, Bruder Piccolo?«

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»Ja, ich bin unzufrieden mit dieser Vollversammlung, hochgeschätzter Erzengel. Wenn ich nur herumfliegen soll, um ein ausländisches Mädchen zu warnen, das nicht zur Ampel geschaut hat, ist das zu wenig. Ja, ich weiß, den Eltern erspare ich mit meiner Warnung das größte Leid, das ihnen passieren kann. Aber gegen das große Unheil sind wir machtlos, hast du gesagt.«

»Holla, der Erzengel hat anders gesprochen!«, wirft Carlos ein. »Ich habe so verstanden, dass wir Liebe machen sollen mit den Menschen. Wenn Problem ist, müssen sie ihren Boss im Rathaus anrufen. Entendido, Piccolo? Verstehst du?«

»Grazie, Carlos! Aber gibt es denn keine Möglichkeit, die Männer und Frauen im Rathaus vorher anzurufen, bevor alles zu spät ist?«

Ruhe. Dann Gemurmel. Aber weiter Ratlosigkeit. Der Erzengel lässt die Versammlung zappeln. Er weiß, dass es immer so war in der Geschichte der Menschheit, dass es Gut und Böse gegeben hat. Für den »Weckruf«, den Piccolo sich wünscht, fehlen ihnen die Möglichkeiten. Doch bevor er diese Aussage als Schlusswort verkünden kann, springt der Funkengel Oskar aus seinem Wolkenstuhl.

»Moment, liebe Brüder und Schwestern!« Er hebt seine Hände, um allen zu signalisieren, dass er etwas Wichtiges sagen will. »Ich verstehe unseren Erzengel, der hier die Verantwortung für alle Schutzis hat. Aber es gibt gewisse Möglichkeiten, die im Himmelreich nicht bekannt sind, außer in unserem Silberwürfel, über den niemals ein Wort nach außen dringen darf. Äh ... was von Leo und mir selbstverständlich respektiert wird. In dieser besonderen Lage müssen wir aber anders denken.«

»Warum anders denken – ?«, hinterfragt der Erzengel mit skeptischer Vorsicht. »Willst du eine Anweisung von allerhöchster Stelle missachten?«

»Nein, die werden wir weiter befolgen. Doch der Wunsch vieler Brüder und Schwestern, dass der Herrgott eingreifen soll, hat mich angeregt, etwas vorzuschlagen. Wir können eingreifen, denn wir kennen inzwischen das Internet, das von fast allen Menschen auf der Erde genutzt wird. Es wird gebraucht, um Grüße oder Nachrichten zu versenden. Es wird aber auch gebraucht, um Zeitungen zu lesen. Da könnte diese Vollversammlung doch einen Appell an die Rathäuser beschließen und versenden. Wir, die Funkengel, sind dazu in der Lage.«

Oskar muss sich dringend hinsetzen, denn dieser Vorschlag, zumal gegen die bisherigen Vorschriften gerichtet, hat ihm Überwindung und Kraft gekostet. Er blickt etwas verschämt zum Erzengel hinüber, der seinen schönen Mund zusammenpresst, um nicht vorschnell zu urteilen. Aber kaum haben die Engel begriffen, welche große Bedeutung der Vorstoß von Oskar für ihr Anliegen hat, schießen überall die Arme hoch. Es hagelt Bravorufe und Zustimmung, bis der Erzengel die aufgebrachte Versammlung beruhigt.

»Einverstanden, ihr wollt, dass wir eine Botschaft verschicken. Aber, liebe Brüder und Schwestern, die muss zutiefst christlich und überzeugend sein. Das ist meine Bedingung. Dafür werden wir jetzt eine kleine Kommission bilden. Ich schlag eine Versammlungsleitung vor, in der uns auch Oskar und Leo mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aus der Versammlung möchte ich den Initiator Piccolo dabei haben.«

*

Es ging schneller als Piccolo vermutet hatte. Der ausgewählte kleine Kreis zog sich in den Raum der Weihnachtsbäckerei zurück und setzte sich um den großen Kuchenteigtisch. »Hier haben wir Ruhe und können sofort beginnen. Piccolo, du hast einen Weckruf angeregt und vortrefflich argumentiert. Mach uns bitte Vorschläge – der Text sollte nicht zu lang sein, sonst wird er nicht gelesen.«

Nach zwei Stunden hält Oskar einen Zettel in der Hand, vollgekritzelt mit Formulierungen und Änderungen. »Endlich, der Appell ist fertig!«, jubelt der Funkengel. »Ich muss nur noch den Weihnachtsmann in Korvatunturi anmailen, damit auch er uns seine Vollmacht gibt«, fällt ihm in letzter Minute ein. »Der Alte ist wichtig, jedes Kind kennt ihn.«

Der Erzengel Gabriel nickt zustimmend. »Ich vermute, er wird unseren Appell unterstützen. Er wird sich freuen, dass wir einen Weg gefunden haben, den Menschen einen Denkzettel zu senden.«

Beim Schlusswort wirkt er etwas erschöpft. Trotzdem strahlt Piccolo wie eine sonnenverwöhnte Tomate. Oskar faltet den Text zusammen, den er zum Osterfest versenden soll:

 

An alle Menschen guten Willens:

Achtet das Leben!

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2017
ISBN (ePUB)
9783944459899
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2017 (November)
Schlagworte
Umwelt soziales Verhalten Honig Bienen Imker Tierschutz Tierpark

Autor

Über den Autor Peter Jäger, geboren 1940 in Stettin, übte verschiedene Berufe aus, bevor er in Hamburg die journalistische Laufbahn einschlug. Seit 1978 arbeitete er als Lokalreporter und freier Journalist. Doch die Lust am Schreiben war mit der Zeitung nicht gesättigt, so schrieb er Kinderbücher: »Vierbeiner auf Probe« und »Die Wiese gehört uns!« Bei der historischen Recherche zu Stadtteil-Chroniken reifte die Idee des Hamburg-Romans »Kalte Wasser« (Sutton-Verlag). Es folgten ab 2010 moderne Engel-Märchen und 2015 mit »Eddie will leben« (Kadera-Verlag) der zweite Roman, in dem der technische Wandel einer Branche zur Herausforderung neuer Lebensplanungen wird. Peter Jäger lebt in Quickborn bei Hamburg. Über die Illustratorin Christel Kruse, 1944 in Sachsen geboren, liebte schon als Kind Stifte und Papier. Die Situationskomik ihrer Schulzeit setzte sie – unter dem Schulbuch versteckt – in Karikaturen um und entwickelte später daraus ihre eigene Maltechnik für Cartoons, Federzeichnungen und Bilder in Aquarell und Öl.
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Titel: Schutzengel geben niemals auf